Morgen ist der 15. August und gleichzeitig der Feiertag Maria Himmelfahrt. Vielerorts finden auch Kräuterweihen statt. Die Kräuter werden am Vortag geerntet. Der Legende nach haben die Jünger Jesu, als sie das Grab Mariens öffneten, darin nicht den Leichnam, sondern Rosenblüten und Kräuter gefunden. Daraus entwickelte sich der Brauch, Kräuter an Maria Himmelfahrt zu weihen und ihrer Heilwirkung eine besondere Ehre zu schenken. Kräuterpädagogin Fiona Buchberger, FSB „BB“ im LPBZ Christkindl, sammelt die Kräuter mit Dankbarkeit und bindet mindestens sieben Kräuter in einen Kräuterbuschen. Je nachdem, was sie gefunden hat. Und sie setzt einen Kräutersirup an.
Das Rezept: Verschiedene Kräuter von Wiese und Wald sammeln. Zum Beispiel Malve, Dost, Quendel, Girsch, Frauenmantel, Küchenkräuter, Fichtenspitzen und was die Natur so an Schätzen bereithält, jedenfalls zirka 20 dag. Die geernteten Kräuter von Kleintier abschütteln, aber nicht waschen. Danach klein schneiden und in ein Gefäß geben. 1 kg Zucker und 1 Liter Wasser aufkochen und über die Kräuter gießen. Dazu kommen 1 in Scheiben geschnittene Biozitrone und der Saft einer ausgepressten Biozitrone. Nun abdecken, 3 Tage ziehen lassen, aber jeden Tag umrühren! Zum Schluss den Kräutersirup abseihen, nochmal aufkochen und in sterilisierte Flaschen einfüllen.