… oder “Wie man sinnstiftend entrümpelt”
Im gemeinsamen Gespräch unter Freundinnen wurde mit LPBZ-Direktorin Daniela Braza-Horn die Bedeutung und die positiven Effekte der Musiktherapie auf Geist und Seele thematisiert. Die Therapien, die bereits in den Bereichen Wachkoma und Chorea Huntington regelmäßig angeboten werden und dort überaus positive Effekte zeigen, stehen künftig Dank einer großzügigen Spende auch den psychiatrischen Wohnbereichen offen.
Um dies zu ermöglichen, durften diverse Antiquitäten und Schätze, die in Keller und Dachboden ein einsames Dasein fristeten, auf Flohmärkten neue Besitzer finden. Der Erlös von stolzen 611 Euro wurde zur Gänze den BewohnerInnen für Musiktherapie zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!
Musiktherapie ist eine eigenständige, wissenschaftlich-künstlerisch-kreative und ausdrucksfördernde Therapieform. Ihr Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit. Die Musik steht in der Therapie als ein besonderes Ausdrucksmittel zur Verfügung. Dabei können z. B. Gefühle, Bedürfnisse, Stimmungen, innere Konflikte und Spannungen wahrgenommen, mitgeteilt und bearbeitet werden.
Über die Musik wird es möglich in Beziehung zu sein (mit sich und der „Welt“), diese Beziehung zu erleben und zu gestalten.