Die Tradition des Maibaumaufstellens hat einen über 3000 Jahre langen historischen Hintergrund. Als Zeichen von Leben und Fruchtbarkeit feierten die Kelten den Sommerbeginn mit Opferbäumen, welche mit Bändern und Kränzen geschmückt wurden. Dieser Brauch ist auch bei uns im LPBZ Schloss Haus ein fester Bestandteil im Jahreskreis.
Am Vortag des Aufstellens trafen sich MitarbeiterInnen des psychosozialen Dienstes (PSD) und BewohnerInnen in der Garage, um Zweige zu schneiden und Kränze zu binden. Die fertigen Kränze wurden mit bunten Krepppapier-Rosen verziert.
Schauplatz des Maibaumaufstellens war der Park vor dem Schlossgebäude am frühen Nachmittag des darauffolgenden Tages. Viele Helfer schafften es auch dieses Jahr wieder den geschmückten Baum aufzustellen. Gefeiert wurde dies mit Selbstgebackenem aus der Küche und – Dank eines ehrenamtlichen Mitarbeiters – mit musikalischer Umrahmung. Ganz der Tradition zu Folge präsentierten BewohnerInnen und PSD einen „Bändertanz“.
In der WG Laakirchen (Außenstelle LPBZ Schloss Cumberland) wurde der 1. Mai mit einem Besuch der Laakirchner Stadtmusikkapelle begrüßt. Unser Kollege Johannes – Mitglied der Stadtmusikkapelle – sorgte dafür, dass die Stadtmusikkapelle ein Ständchen für unsere BewohnerInnen spielte. Durch diesen Besuch startete unser Tag mit Schwung.
Traditionell fand auch das Maibaumaufstellen im Schloss Cumberland statt. Mit großem Körpereinsatz unserer Haustechniker und zweier Zivis wurde der stattliche Baum im Schlossgarten aufgestellt, umrahmt durch die Ansprache von Dir. David See und der Werkskapelle Laufen Gmunden-Engelhof nebst kühlen Getränken und Bauerneis.