Heute ist „Peter und Paul“ – das Fest der Apostel Petrus und Paulus. Es ist Tradition, dass rund um den 29. Juni am Abend in vielen Orten Peterlfeuer abgebrannt werden.
Im LPBZ Christkindl wurde diese Tradition ebenfalls praktiziert – bereits gestern Nachmittag wurde unter Aufsicht der Haustechnik Holz in einer Feuerschale entzündet. Eine Strohpuppe, der sogenannte Peter, wurde nicht mitverbrannt, dafür gingen die vertrockneten Palmbuschen aus dem Jahr 2022 in Flammen auf. Wenn das Feuer niedergebrannt ist, könnte man über das Feuer springen. Danach habe man – so die Überlieferung – einen Wunsch frei. Die BewohnerInnen des LPBZ Christkindl und der WG Garsten haben ihre eigene Variante entwickelt. Sie schrieben zuvor kleine Wunschzettel, die sie gemeinsam mit den Behindertenpädagoginnen Lisa, Kristina und Karin in das offene Feuer warfen und beim Verbrennen zusahen. Und wir hoffen, dass die Wünsche wie eine Kette, Schokolade, eine E-Gitarre und Gesundheit auch in Erfüllung gehen mögen.
Bräuche sind dazu da, um die Gemeinschaft zu fördern. Mit Getränken, Knabbereien und Musik aus dem CD-Player saßen viele BewohnerInnen noch lange im Garten.